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Agnieszka S.

Neuer Kinderrechte-Workshop „Action ist cool“

By Aktuelles

Am Dienstag, den 25.03.2025, waren wir bei einem Kinderrechte-Kongress von SOCIUS Bildungspartner mit 150 Kindern im Beach-Mitte eingeladen. Dort hatten wir die Chance unseren neuen Kinderrechte-Workshop „Action ist cool“ vor Grundschüler*innen vorzustellen und auszuprobieren.

Insgesamt konnten wir unseren Workshop zwei mal für je 20 Kinder anbieten. Ein Kind war so begeistert, dass es „Action ist cool“ beide Male besucht hat. Das nehmen wir als positives Feedback 🙂 Gemeinsam erarbeiteten wir anhand ausgewählter Kinderrechte und Kinder-Kinderrechteaktivist*innen das manchmal für Kinder schwer greifbare Thema. Nach der ersten intensiven Workshopphase ging es weiter in den aktiven Tell mit „Butti“, unserer treuen Buttonmaschine. Hier hatten die Kids die Chance eigene Kinderrechte-Buttons zu erstellen. Zum Schluss gab es noch ein schickes Zertifikat und viele begeisterte Kids.

Der Tag im Beach-Mitte war rundum schön. Jede Menge Inspiration und ganz viel Sand in den Schuhen 🙂 Die Kinderrechte-Bildung im Beach-Mitte ist genau die Art von Förderung und Stärkung, die wir für Kinder mehr brauchen.

Interesse an unserem Workshop? Dann melde dich per Mail an Agnieszka. Wir empfehlen den Workshop für Grundschüler*innen ab Klasse drei.

Fastenbrechen in der A13

By Aktuelles aus den Projekten

Beim Kinderschutzbund Berlin gilt: Wir feiern, was die Kinder aus den Projekten feiern! Neben Ostern und Weihnachten, spielt auch der Ramadan eine wichtige Rolle bei den Kids. Die Kinder fasten stundenweise oder verzichten auf bestimmte Lebensmittel wie zum Beispiel Süßigkeiten.

Seit 2022 organisiert Katharina aus der außerschulischen Sozialarbeit in unserem Projekt A13 ein gemeinsames Fastenbrechen mit den Kindern.

Damit diese und andere Aktionen für die Kinder stattfinden können, freuen wir uns über Spenden!

„Zeig Respekt!“ Musikvideo mit Matondo

By Aktuelles aus den Projekten

Das Musikvideo ist fertig! Vielleicht erinnert ihr euch: In den Sommerferien 2023 entstand im Rahmen eines Ferienworkshops im Hort des Berliner Kinderschutzbundes an der Erika-Mann-Grundschule der Rap-Song „Zeig Respekt!“. Wir berichteten darüber hier. Matondo Castlo (Musiker und ausgebildeter Erzieher) hatte einen mehrtägigen Workshop durchgeführt, mit den Kindern den Song entwickelt und aufgenommen.

Der Song wurde in der Schule und darüber hinaus begeistert aufgenommen und es entstand bei den Kindern der Wunsch, zusätzlich ein Musikvideo zu drehen. In dem Video spielen neun Kinder aus dem Ferienprojekt 2023 eine große Rolle. An mehreren Orten in und um die Schule wurden Szenen für das Musikvideo aufgenommen.

Gemeinsam mit den Kindern hat Matondo Castlo Ideen entwickelt, damit das Musikvideo auch einen persönlichen Bezug zu den Kindern und zur Erika-Mann-Grundschule hat. Weitere 23 Kinder aus verschiedenen Klassen waren zusätzlich am Videodreh beteiligt. Sie bilden eine tanzende und groovende Menge hinter den Kindern, die den Rapsong performen.

Das fertige Musikvideo soll als Botschaft an weitere Kinder dienen, sich respektvoll zu begegnen. Es ist eine Auseinandersetzung mit Themen, die die Kinder beschäftigen: Streit, Mobbing, Rassismus, Diskriminierung und Krieg. Durch das Musikvideo wird die Botschaft des Rapsongs noch eindrucksvoller und die Kinder hatten viel Spaß bei den Dreharbeiten.

#unkürzbar: Offener (Protest) Brief

By Aktuelles

Erneut drohen Kürzungen in der Kinder- und Jugendhilfe und der Familienförderung im Bezirk Mitte.

Nachdem wir bereits im Frühjahr 2024 u.a. mit einem offenen Brief und diversen Protestaktionen im Schulterschluss mit vielen Trägern uns gegen drohende Kürzungen zur Wehr setzen mussten, befinden wir uns nach nur wenigen Monaten in der gleichen katastrophalen Lage: Erneut drohen der
Kinder- und Jugendhilfe Kürzungen und damit verbunden die Reduzierung von Leistungen nach §11, §13.1 und §16. Lest hier unseren aktuellen Brief an die politisch Verantwortlichen.

Neue Kinderschutzbund-Kampagne zum Weltkindertag 2024

By Aktuelles

Wen kümmert’s, wenn die Kita früher schließen muss? Wen kümmert’s, wenn die Turnhalle unbenutzbar ist und kein Sportunterricht stattfinden kann? Zum Weltkindertag am 20.09.2024 stellen wir euch die neue Kinderschutzbund-Kampagne „Wen kümmert’s?“ vor.

Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte und Jugendamtsmitarbeitende setzen sich mit ganzer Kraft für Kinder und Jugendliche ein. Doch die Bedingungen, unter denen sie arbeiten müssen, sind alarmierend: Überall herrschen Personalmangel und Geldnot, mit fatalen Folgen für Kinder und Jugendliche – doch wen kümmert’s?

Die Klagen der Jugendämter, Kitas und Schulen lösen nicht mehr als ratloses Achselzucken aus. Die Ursache liegt in einer Haltung, die die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nicht ernst nimmt. Ihre Kindheit wurde kaputtgespart.

Der Schutz und das gute Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen muss unserer Gesellschaft mehr wert sein als eine Randnotiz im politischen Diskurs. Es ist unerlässlich, dass auf allen politischen Ebenen Maßnahmen ergriffen werden, um Schulen zu einem Ort gesunden Aufwachsens und die Kinder- und Jugendhilfe wieder handlungsfähig zu machen. Mit unserer Kampagne „Wen kümmert’s?“ stellen wir uns an die Seite der Jugendämter, Kitas und Schulen. Wir wollen die Krise der Kindheit ins Bewusstsein unserer Gesellschaft und in die Politik tragen und Veränderungen anstoßen.

Alle Materialien und mehr Infos zur Kampagne finden Sie bei unserem Bundesverband.

Für mehr Kinderschutz im Sport

By Aktuelles

Dank der Werner-Coenen-Stiftung stehen dem Kinderschutzbund Berlin 2024 und 2025 Honorarmittel für die Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt an Kinder und Jugendlichen im Sport zur Verfügung. Ab September 2024 können Berliner Vereine an kostenlosen Workshops zur Prävention von sexualisierter Gewalt teilnehmen – konkret die Trainer*innen, Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren und ihre Eltern. Damit möchte der Kinderschutzbund bei allen Beteiligten im Verein für das Thema Kinderschutz sensibilisieren.

Alle Interessierten Vereine sind herzlich eingeladen an den Präventionsworkshops teilzunehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Verein schon bestehende Kinderschutzstrukturen hat oder noch ganz am Anfang steht. Die Workshops werden individuell an die Situation im Verein angepasst.

Interessierte Vereine können sich gern bei uns unverbindlich melden:

Per Mail: info@kinderschutzbund-berlin.de

Per Telefon: 030 45 08 12 600

Pressemitteilung: Die Brennpunktzulage für Erzieher*innen muss bleiben

By Pressemitteilungen und politische Positionen

Berlin, 30.05.2024. Berliner Erzieher*innen sollen für ihre Arbeit an Schulen in besonders herausfordernder Lage, den sogenannten Brennpunktschulen, ab Oktober 2024 nicht mehr besser bezahlt werden, anders als die Lehrkräfte. Der Berliner Kinderschutzbund fürchtet um die Qualität der Betreuungsarbeit an den Brennpunktschulen.

„An den Brennpunktschulen brauchen wir eine Bindung von qualifizierten Erzieher*innen, die Hand in Hand mit den Lehrkräften den schwierigen Herausforderungen und Bedürfnissen der Schüler*innen gerecht werden“, sagt Anke Dietrich, Vorsitzende des Berliner Kinderschutzbundes.

„Berlins Schulen in schwieriger Lage brauchen mehr Unterstützung und nicht weniger. Durch den geplanten Wegfall der Brennpunktzulage für die Erzieher*innen befürchten wir einen Fachkräfteabgang mit gravierenden Folgen für die Bildungsarbeit und Gewaltprävention an den betroffenen Schulen. Bildungsgerechtigkeit für Kinder geht anders“, so Anke Dietrich weiter.

Für ihre Tätigkeit an Brennpunktschulen bekommen Erzieher*innen momentan mehr Geld. Dadurch sollte die Arbeit an diesen Schulen attraktiver gemacht und die besonderen Herausforderungen anerkannt werden. Nun will die Bildungsverwaltung jedoch die Zulage für Erzieher*innen streichen, während sie für Lehrkräfte bestehen bleibt.

„Wie kann es sein, dass die Arbeit von Erzieher*innen an Brennpunktschulen keiner Zulage mehr bedarf, während Lehrkräfte an der gleichen Schule die Zulage weiterhin erhalten sollen? Diese Ungerechtigkeit können wir nicht hinnehmen. Wir fordern die Bildungsverwaltung auf, hier eine schnelle Lösung zu finden“, sagt Anke Dietrich.

Für Demokratie und Vielfalt

By Pressemitteilungen und politische Positionen

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung hat der Kinderschutzbund am Samstag, den 25. Mai 2024, eine Resolution gegen antidemokratische Kräfte, insbesondere Rechtsextremismus, und für Demokratie und Vielfalt beschlossen.

Anlässlich der anstehenden Landtags- und Europawahlen und dem sich abzeichnenden Rechtsruck vielerorts stellt der Kinderschutzbund in seiner Resolution klar, dass verantwortlicher Kinderschutz und die Verwirklichung der Kinderrechte mit rechtsextremen Ideologien unvereinbar ist.

Prof. Dr. Sabine Andresen, Präsidentin des Kinderschutzbundes:

„Kinder und Jugendliche in unseren Einrichtungen haben Angst. Sie suchen auf Landkarten die Länder, in die sie womöglich abgeschoben werden könnten, sollten Rechtspopulisten tatsächlich in Regierungsverantwortung – egal auf welcher Ebene – kommen. Auf den Weihnachtswunschzetteln in diesem Jahr stand sehr häufig der Wunsch nach einem deutschen Pass. Wir nehmen das nicht hin und erklären uns solidarisch mit allen Kindern und Jugendlichen – gleich welcher Herkunft.“

Die Resolution des Kinderschutzbundes bekräftigt den bereits 2017 gefassten Unvereinbarkeitsbeschluss des Verbands, der eine Mitgliedschaft „in oder die Unterstützung von Parteien und Verbänden, die offen oder versteckt rassistische, diskriminierende, antisemitische und/oder ausländerfeindliche Ziele verfolgen oder sich in diesem Sinne äußern, sowie Hass und Gleichgültigkeit gegenüber Benachteiligten und Minderheiten schüren und/oder sexuelle oder körperliche sowie psychische Gewalt insbesondere gegen Kinder in jedweder Form billigen oder diese zu fördern versuchen“ für mit einer Mitgliedschaft im Kinderschutzbund unvereinbar erklärt.

Andresen weiter:

„Eine Politikvorstellung, die ein Freund-Feind-Schema verbreitet und zwischen „Wir“ und einem als fremd definierten „Ihr“ unterscheidet, wertet letztere ab und enthält ihnen fundamentale Rechte vor. Darum rufen wir zur Solidarität mit allen Kindern und Jugendlichen auf. Fachliches Handeln in Erziehung, Bildung, Betreuung und Kinderschutz braucht ein demokratisches Fundament. Davon werden wir nicht abweichen.“

Kochen in der A15

By Aktuelles aus den Projekten

Wie lässt sich eine Zwiebel schneiden, ohne dass die Augen tränen? Einfach einen Schluck Wasser während des Schneidens im Mund behalten! Das und vieles mehr lernen Kinder der Koch-AG in der A15 vom Kinderschutzbund Berlin.

Jeden Freitag heißt es: An die Schneidebretter, fertig, los! Dank einer großen Spendenbereitschaft konnten Weihnachten 2021 Spenden für den Einbau einer kindergerechten Küche in den Räumlichkeiten der A15 gesammelt werden. Nach einigen Lieferverzögerungen konnte die Küche im Oktober 2022 endlich eingebaut werden, und die ernährungspädagogischen Angebote konnten starten.

Seitdem wird jeden Freitag gekocht oder gebacken, und zwar das, was sich die Kinder wünschen. Sieben Kinder machen jede Woche bei der Koch-AG mit: An einem Freitag wird gemeinsam gebacken, am darauffolgenden eine herzhafte Speise zubereitet – und das immer im Wechsel. Simone Rupp, Heilpädagogin der A15, leitet die Koch-AG und erklärt zu Beginn eines jeden gemeinsamen Kochens zunächst die Abläufe.

Dafür nutzt Simone Rupp eine Magnettafel mit Magnetbildern. Auf den Bildern sind die einzelnen Zutaten des jeweiligen Rezepts dargestellt. Zunächst sortieren die Kinder die richtige Reihenfolge der einzelnen Schritte für das Rezept. Nicht nur die Zutaten werden so durchgegangen, auch die Küchenutensilien, die gebraucht werden, können den Kindern noch mal verdeutlicht werden. Zum Beispiel: Was braucht man für die Nudeln? Einen Topf.

So vorbereitet und strukturiert, weiß jedes Kind, was anschließend zu tun ist. Und dann greifen auch schon alle zu Schneidebrettern, Kindermessern, Gemüseschälern und fangen an, zu schälen. Es werden immer Rezepte ausgesucht, die sich in eineinhalb Stunden realisieren lassen, damit genügend Zeit zum gemeinsamen Essen bleibt.

Warum ist das Angebot so wichtig? So wie Sprechen und Laufen ist auch Essen ein Lernprozess. Unterschiedliche Faktoren nehmen auf das Essverhalten Einfluss. Wir vom Kinderschutzbund Berlin wollen Kinder für das Kochen und eine ausgewogene Ernährung spielerisch und mit viel Spaß begeistern. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung aller Kinder ist wesentlich für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung.

Demnächst wird das Angebot um eine weitere Kochgruppe erweitert, weil Simone Rupp den Andrang mit einer Koch-AG nicht mehr bedienen kann.

Um die Zutaten für die Rezepte zu kaufen, sind wir auf Spenden angewiesen. Unterstützen Sie unsere ernährungspädagogischen Angebote hier.

Safer Internet Day am 06. Februar 2024: Gemeinsam gegen Cybergrooming

By Aktuelles

Anlässlich des Safer Internet Day am 06. Februar 2024 macht der Kinderschutzbund Berlin auf die Gefahren von Cybergrooming aufmerksam. Gemeinsam mit dem Internet-ABC hat der Kinderschutzbund umfangreiches Material zur Aufklärung von Kindern, Jugendlichen, Fachkräften und Eltern entwickelt.

„Cybergrooming ist eine Form von sexualisierter Gewalt im Netz, die aber leider viel zu wenigen Menschen bekannt ist.“, sagt Joachim Türk, Vizepräsident des Kinderschutzbunds. „Dabei passiert es täglich vielfach in deutschen Kinderzimmern: erwachsene Männer geben sich in Online-Games oder auf Social-Media-Plattformen als Gleichaltrige aus. Sie bahnen Kontakte zu Kindern an, bauen eine Beziehung auf und lassen sich schließlich explizite Fotos schicken, mit denen sie anschließend die Betroffenen unter Druck setzen. Nicht selten werden auch Treffen vereinbart, an denen es dann zu sexualisierter Gewalt kommt“, so Türk weiter.

Um pädagogische Fachkräfte, Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern über das Phänomen sowie die Strategien von Tätern aufzuklären, hat der Kinderschutzbund ein umfangreiches Materialpaket zusammengestellt. In einem Infoflyer für Eltern in zehn verschiedenen Sprachen und in Erklärvideos informiert der Verband und gibt Hinweise, wie sich Betroffene verhalten sollen.

„Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Teilhabe im Netz. Genauso haben sie das Recht auf Schutz im digitalen Raum. Gefahren und Risiken wie sexualisierte Gewalt im Netz nehmen leider zu. Zum Safer Internet Day wollen wir über eine dieser Gefahren aufklären“, sagt Anke Dietrich, Vorsitzende vom Kinderschutzbund Berlin.

Alle Materialien finden Sie unter: https://kinderschutzbund.de/digitale-welt/

Hier finden Sie den Aufklärungsfilm: Cybergrooming bekämpfen – Kinder im Netz schützen I Film für Kinder, Jugendliche und Eltern