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Für mehr Kinderschutz im Sport

By Aktuelles

Dank der Werner-Coenen-Stiftung stehen dem Kinderschutzbund Berlin 2024 und 2025 Honorarmittel für die Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt an Kinder und Jugendlichen im Sport zur Verfügung. Ab September 2024 können Berliner Vereine an kostenlosen Workshops zur Prävention von sexualisierter Gewalt teilnehmen – konkret die Trainer*innen, Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren und ihre Eltern. Damit möchte der Kinderschutzbund bei allen Beteiligten im Verein für das Thema Kinderschutz sensibilisieren.

Alle Interessierten Vereine sind herzlich eingeladen an den Präventionsworkshops teilzunehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Verein schon bestehende Kinderschutzstrukturen hat oder noch ganz am Anfang steht. Die Workshops werden individuell an die Situation im Verein angepasst.

Interessierte Vereine können sich gern bei uns unverbindlich melden:

Per Mail: info@kinderschutzbund-berlin.de

Per Telefon: 030 45 08 12 600

Pressemitteilung: Gewalt spielt nicht mit!

By Pressemitteilungen und politische Positionen

Berlin, 27.04.2023. Anlässlich des Tages der gewaltfreien Erziehung am 30. April 2023 stellt der Kinderschutzbund Berlin sein neues Projekt „Gewalt spielt nicht mit! Ein Präventionsprogramm gegen sexualisierte Gewalt an Kindern im Sport“ vor.

„Das Thema der sexualisierten Gewalt im Sportverein ist für viele Vereine immer noch tabuisiert. Auch Eltern haben oft Schwierigkeiten den Kinderschutz im Verein anzusprechen. Doch die Frage nach dem Kinderschutz sollte genau so normal sein, wie die Frage nach den Trainingszeiten oder Vereinsbeiträgen.“, sagt Anke Dietrich Vorsitzende vom Kinderschutzbund LV Berlin.

Viele tausend Kinder und Jugendliche treiben in den Berliner Sportvereinen regelmäßig Sport. Sportvereine haben eine besondere Verantwortung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt. Der Kinderschutzbund Berlin unterstützt teilnehmende Berliner Sportvereine darin, Präventions- und Interventionsmaßnahmen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in den Vereinsstrukturen zu etablieren.

Sexualisierte Gewalt als Thema in den Sportvereinen zu enttabuisieren ist unerlässlich, um die Verantwortlichen im Sport zu sensibilisieren. Nur dann, wenn ein Problem- und Risikobewusstsein vorhanden ist, können Gefahrensituationen angemessen eingeschätzt und adäquat darauf reagiert werden. Mit Präventions- und Interventionsmaßnahmen können Sportvereine dafür sorgen, dass Gefahren schneller erkannt werden und Betroffene sich bei Problemen anvertrauen können.

„Unser Programm richtet sich nicht nur an Verantwortliche in den Sportvereinen, sondern auch an die Eltern und Kinder und Jugendlichen selbst, denn Kinderschutz geht alle etwas an. Nur gemeinsam können wir den Sport für Kinder und Jugendliche sicher gestalten. Mit unserem Programm stärken wir die Kinderschutz-Kompetenzen aller Beteiligten im Sport und helfen Ihnen offen mit dem Thema umzugehen.“, so Anke Dietrich weiter.

„Gewalt spielt nicht mit!“ wird für einen Zeitraum von drei Jahren von der Aktion Mensch gefördert. Das Programm ist für Teilnehmende kostenlos. Alle Informationen zum Präventionsprogramm des Kinderschutzbundes Berlin finden Sie auf kinderschutzbund-berlin.de.