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Pressemitteilung: Keine Hauptstadtzulage, keine Gerechtigkeit!

By Presse, Pressemitteilungen und politische Positionen

Berlin, 26.02.2024. Mitarbeitende von freien Trägern sollen, anders als Anfang des Jahres zugesagt, doch keine Hauptstadtzulage erhalten.

„Dass der Senat es sich leistet, den freien Trägern nun schon wieder dermaßen vor den Kopf zu stoßen, ruft bei den Mitarbeiter*innen und uns als betroffenem Träger nur noch Fassungslosigkeit und Unverständnis hervor“, sagt Christian Neumann, Geschäftsführer vom Kinderschutzbund Landesverband Berlin.

Am Wochenende wurde bekannt, dass Beschäftigte von freien Trägern die zugesagte Hauptstadtzulage, doch nicht erhalten sollen. Damit hält die aktuelle Berliner Regierung am Zwei-Klassen-System und den Privilegien des öffentlichen Dienstes gegenüber den freien Trägern fest.

„Wie erklärt der Finanzsenator den Mitarbeiter*innen freier Träger, dass ihre Arbeit in der Kita, der Schule, der Kinder und Jugendhilfe und ihr damit verbundener Beitrag zum Kinderschutz weniger wert ist als die Arbeit von Fachkolleg*innen im öffentlichen Dienst? Wir sind enttäuscht. Unsere pädagogischen Fachkräfte gehen schon zum zweiten Mal leer aus“, so Christian Neumann weiter.

Freie Träger leisten einen wesentlichen Beitrag, um ein breites Spektrum an sozialen Angeboten in Berlin zu gewährleisten. Nicht nur bei der Kinderbetreuung sorgen die Träger für Qualität und einen Ausbau der Plätze; sie bilden zudem Fachkräfte in sozialen Berufen aus. Diese gemeinnützige Arbeit ist für die freien Träger mit hohen wirtschaftlichen Risiken verbunden, die durch derartige Ungleichbehandlungen seitens des Senats noch verstärkt werden.