„Gewalt spielt nicht mit! Ein Präventionsprogramm gegen sexualisierte Gewalt an Kindern im Sport“ ist ein Angebot, das sich an Akteur*innen in Berliner Sportvereinen richtet. Zu den Zielgruppen des Projekts gehören Kinder zwischen neun bis 13 Jahren, deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und die Trainer*innen der Vereine.
Pro Zielgruppe werden Workshops mit mehreren Modulen angeboten. Durch die Workshops werden die Akteure bestärkt und es wird Handlungssicherheit mitgegeben. Durch das Projekt soll Sichtbarkeit für das Thema der sexualisierten Gewalt im Verein geschaffen werden, denn das ist ein zentraler Bestandteil der Prävention.
Workshopinhalte mit den Kindern sind unter anderem:
- Kinderrechte kennenlernen
- Wahrnehmen und Kommunizieren von eigenen Grenzen (mein Körper gehört mir)
- Erkennen von sexualisierter Gewalt und ein Unrechtsbewusstsein entwickeln
- unterscheiden können von angenehmen und unangenehmen Gefühlen/Berührungen/Geheimnissen
- Handlungsschritte und Intervention bei sexualisierter Gewalt erlernen
Inhalte der Elternabende sind vor allem:
- Informieren über den Ablauf und die Inhalte des Programms
- Wünsche, Erwartungen und Befürchtungen klären
- Einstieg in das Thema
- Austausch, wie die Kinder während und nach dem Projekt durch Erwachsene begleitet werden können (wie können Eltern mit den Kindern über das Thema ins Gespräch kommen; wie können sie reagieren, wenn Kinder sich ihnen anvertrauen, usw.)
Inhalte mit den Trainer*innen:
- grundlegendes Wissen zum Thema sexualisierte Gewalt
- Orientierung und Auseinandersetzung für die eigene Haltung und Handeln
- Kultur des bewussten Hinsehens entwickeln
- Umgang und Vorgehensweise in Verdachts-/ Vorfällen (Handlungsschritte)
- Der Workshop ist vom Landessportbund Berlin im Rahmen des Kinderschutzsiegels als Vereinsschulung (Kriterium 5) anerkannt.
